Doppelkopf oder die Kunst spielend zu leben

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Wenn Sie das Spiel nicht kennen …

… eröffnet Ihnen das Buch eine großartige Möglichkeit, die Wirklichkeit mit anderen zu teilen, in Gewinn wie in Verlust und mit Spaß im Hier und Jetzt. Aha-Erlebnisse und herzliches Lachen sind vorprogrammiert und schon nach kürzester Zeit werden Sie sich fragen, wie Sie jemals ohne dieses Spiel leben konnten.

Wenn Sie das Spiel bereits kennen …

… besteht immer die Gefahr, dass Ihnen die eine oder andere Feinheit bisher entgangen ist. Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, kann Ihnen das nicht mehr passieren!

Was ist Doppelkopf?

Poker ist en vogue, Doppelkopf ist sexy und Erotik pur!

Die Doppelkopf-Regeln

Doppelkopf ist ein Kartenspiel, das mit 40 oder 48 Karten und 4 Spielern gespielt wird. Die Spielregeln werden vor dem Spiel, je nach Vorlieben, Erfahrungen oder Spielstärke der Akteure, festgelegt. Oder, um es vereinfacht mit den Worten von Franz Beckenbauer zu sagen: „Vor dem Spiel ist nach dem Spiel“ – denn die Aufstellung – HIER die REGELN – von Spiel zu Spiel variiert werden.

Damit demonstriert „ … Doppelkopf in seiner Regelvielfalt die urdemokratische Notwendigkeit zur Einigung auf eben eine verbindliche Ordnung bzw. Regel, um gemeinsam zu spielen. Das liebenswerte an diesem Kartenspiel ist die Tatsache, dass man immer wieder auf neue Regelvarianten stößt, diese vielleicht ausprobiert oder verwirft, ohne sich auf ein Regeldogma berufen zu können. Dadurch ist Doppelkopf nicht nur flexibler, undogmatischer und geselliger, sondern schon im Vorfeld des eigentlichen Spielens dazu angetan, die Beteiligten intensiver als bei anderen Kartenspielen miteinander bekannt zu machen. Dies ist unter anderem ein Grund, warum es für bestimmte Spielernaturen ein weitaus größeres Lustpotenzial beinhaltet als z. B. der durch starre Regeln restringierte Skat.“ (Auszug „Doppelkopf oder die Kunst spielend zu leben“ S. 3)

In ihrem Buch Doppelkopf oder die Kunst spielend zu leben

„tauchen“ die Autoren Jörg Werner und Marion Linß aber viel tiefer in den Doppelkopf Kosmos ein,thematisieren sowohl philosophische, politische und erotische Aspekte des Spiels und schlagen geschickt die Brücke zum aktuellen Boom des Online-Doppelkopfspielens. Bei alldem wird der wichtigste Aspekt nicht aus den Augen verloren: „Noch ein Letztes müssen wir Ihnen dringend mit auf den Weg geben: vermeiden Sie den schwerwiegendsten, den vernichtendsten Fehler im Zusammenhang mit Doppelkopf: Nehmen Sie die Dinge um Gottes Willen nicht so verflucht ernst, niemals! Lassen Sie sich dieses Buch eine Warnung sein.“ (Auszug „Doppelkopf oder die Kunst spielend zu leben“ S. 133)

Entstehungsgeschichte des Doppelkopf-Buches

Um die Entstehungsgeschichte des Buches „Doppelkopf oder die Kunst spielend zu leben“ ranken sich unzählige Mythen, Geschichten, Überlieferungen und Erzählungen. Wir möchten an dieser Stelle nicht näher auf die besonderen Umstände eingehen und eine Bewertung nachfolgenden Generationen der Doppelkopf-Forschung überlassen.

Hier geben wir erstmals die autorisierten und freigegebenen Fassungen der beiden Autoren Marion Linß und Jörg Werner wieder. Es darf, sollte, ja es muss daraus – selbstverständlich unter Angabe der Quelle (ein Link zu dieser Seite genügt) – zitiert werden.

Habe ich da “mehrere” Fassungen gelesen? – werden Sie sich jetzt fragen. Ja, Sie haben richtig gelesen: Es gibt – wie so oft im Leben – mehrere Varianten oder Sichtweisen der gleichen Begebenheit. Das menschliche Verhalten wird immer durch die eigene Wahrnehmung beeinflusst. Und diese sieht bei jedem Menschen nun einmal anders aus. Wir sehen das Gleiche, nehmen jedoch nie das Gleiche wahr. Dieses Phänomen nennt man allgemein „subjektive Wahrnehmung“.

Unter diesem, für die Umwelt oft irritierenden Phänomen, leidet nicht nur die Prozessrechtstheorie bei der Bewertung der Zuverlässigkeit eines Zeugenbeweises – auch die Doppelkopf-Autoren Jörg Werner und Marion Linß können sich in ihren Erinnerungen an die Entstehungsgeschichte nicht ganz davon befreien. Aber lesen und urteilen Sie selbst …

„Doppelkopf oder die Kunst spielend zu leben“
Genesis 1:

Frage: Wie kamt Ihr auf die Idee ein Buch über Doppelkopf zu schreiben?

Marion: „Ja, ich will“ – wie von selbst kamen die Worte über meine Lippen. Ich schaute auf und sah Rührung in blauen Augen. Da wusste ich, ER ist der Richtige, ließ meine Herz Dame auf den Tisch segeln und sackte den Stich ein. Das war der Mann, der mein Buch schreiben würde.

Jörg: Zwei gleiche schwarze Damen waren zu viel für mich. Ich musste etwas unternehmen. Da fiel mein Blick auf sie, die Blonde am Tisch mir gegenüber und ich schrie „Hochzeit, wer heiratet ein?“ Unsere glückliche Ehe geht ins 12. Jahr.

Quelle: Das Interview führte Shongitha Narayan (Frankfurt, 1. April 2008)

Doppelkopf Genesis 2

Frage: Wie kamt Ihr auf die Idee ein Buch über Doppelkopf zu schreiben?

Marion: Während der Arbeit im sozialen Brennpunkt hatten wir mit Jungs zu tun, die glaubten sie seien von der harten Sorte. Sie schwänzten die Schule, dealten, klauten, kifften und stellten Mädchen nach oder hingen einfach ab, um zu sehen was der Tag so bringen würde. Meist brachte er nur Ärger, Frust und eine gelegentliche Verhaftung. Die Mädchen hielten sich von Ärger fern so gut es ging, zickten untereinander, schlugen die Zeit tot, klauten ebenfalls und warteten auf den Erlöser, der anders sein würde als die Männer, die sie kannten. Die klügeren Köpfe unter ihnen waren entweder gelangweilt oder bewegten sich auf fragwürdigen Wegen.

Bis wir anfingen mit ihnen Doppelkopf zu spielen.

Dabei zeigte sich, dass dieses komplexe Spiel nicht nur leicht zu begreifen ist, sondern sowohl die Kommunikations- wie auch die Kooperationsfähigkeit fördert, ruck zuck Langeweile vertreibt und im Vergleich jedes Internetspiel öde aussehen lässt. Da es außerdem noch die Möglichkeit eröffnet Verlieren zu trainieren ohne gleich ausrasten zu müssen, haben wir dieses Buch geschrieben – eben eine Liebeserklärung an ein tolles Spiel.

Jörg: Ja Marion, schöne Geschichte, stimmt aber nicht. Wir hatten ein paar Idioten mit einem Artikel verprellt und mussten eine Zeit lang abtauchen. Da traf es sich ganz gut, dass wir eine Kreuzfahrt zum Nordkap gewonnen hatten. Die Reise stellte sich dann aber sehr schnell als gewöhnlicher Horror heraus. Da gab es tatsächlich Blödmänner, die gefragt haben, ob das Tontaubenschießen im Freien stattfindet oder um welche Uhrzeit das Mitternachtsbuffet eröffnet wird. Spätestens als ein Alleinunterhalter sein Programm mit: “Nun mal Scherz beiseite…“ eröffnete und der Saal sich vor Lachen ausschütten wollte, wäre es an der Zeit gewesen diese Titanic gehobener Niveaulosigkeit zu verlassen. Dummerweise waren im Bordessen Salmonellen aufgetaucht und der Dampfer stand für zehn Tage unter Quarantäne – in Trondheim, im Nebel. Wunderbarerweise haben wir dann doch noch einige wenige vernünftige Leute getroffen, in der „Keep Cool Bar“ auf dem untersten Deck. Na ja und dann haben wir mit denen halt zehn Tage Doppelkopf gespielt. Den Barmann haben sie später befördert und die Bar in DoKo-Klause umgetauft.

Da dachte ich, wir sollten unbedingt ein Buch über Doppelkopf schreiben, schon allein um den Leuten für Krisensituationen etwas zum Überleben an die Hand zu geben.

Quelle: Das Interview führte Sergei Bogdanow (Bretagne, 11. November 2009)

Der Doppelkopf X Faktor

Wahr oder nicht wahr? Gab es die besagte „Keep Cool Bar“ auf dem untersten Deck oder befand sie sich doch auf dem Oberdeck? War die Zeitfrage beim Mitternachtsbuffet letztendlich nicht doch berechtigt? Und wie war die Antwort auf die Frage „…wer heiratet ein“?

Welches ist nun die wahre Geschichte? Lesen Sie das Buch und ALLE Ihre Frage werden sich von selbst beantworten.